Waldgeister und Feen, ein Faun, ein Pan und Kobolde. Sie alle tummelten sich mehr oder weniger bekleidet an diesem warmen Augustabend am Rehhof in Niederösterreich. Wunderschöne Menschen mit noch schöneren fast nackten Körpern versammelten sich zu einem Treffen unter jahrhundertalten Bäumen.
Mit so viel Liebe und mit Hilfe von modernen Kreativgottheiten wie TEMU, der die Tische mitdeckte unter uralten Baumgruppen wurde der großzügige Innenhof geschmückt.
Bei Einbruch der Dunkelheit, kurz nachdem die Sonne vom Himmel verschwand beleuchteten Kerzenlicht und Lichterketten den Ort und mit Licht und Schatten entstand eine magische Atmosphäre.
Dazwischen flogen kleine und große Schmetterlinge oder waren es die Elfen und Kobolde, wie im Sommernachtstraum von William Shakespeare.
Toskana, Ende des 19. Jahrhunderts. Hermia, die Tochter des Grafen, trifft sich heimlich mit Lysander, anstatt dem väterlicherseits gewünschten Demetrius ihre Treue zu erweisen. Noch in der Nacht fliehen die beiden Verliebten in den nahe gelegenen Wald. Der gehörnte Demetrius läuft ihnen wutentbrannt nach, wiederum verfolgt von der unglücklich in ihn verliebten Helena. Dabei geraten sie mitten in das Beziehungsgefecht des Elfenkönigs Oberon und seiner Feenkönigin Titania.
Sanft erzeugten und untermalten bunte Scheinwerfer die geheimnisvolle Stimmung in diesem Waldstück vor dem Schloß. Vor sehr, sehr langer Zeit entschieden die Samen der Bäume in dieser gemeinsamen Gruppe ein Leben an diesem Ort zu verbringen.
Als sich die Dunkelheit über das herrschaftliche Anwesen legte, erhellte ein Glühwürmchen die Dunkelheit und bewegte sich im Takt der Musik durch die Anwesenheit von vielen zauberhaften Wesen mit Flügeln oder Hörnern, mit schillernden, goldenen Tatoos und durchsichtigen, wehenden Gewändern, die sich unter dem Einfluss der Musik und des DJ s im gemeinsamen den Takt und Rhythmus wiegten und bewegten und der vielleicht einige Herzen im selben Takt schlagen liess.
Wie kleine, leuchtende Punkte schwirren Glühwürmchen in warmen Sommernächten durch die Luft. Diese Biolumineszenz dient ihnen heute vor allem dazu, Paarungspartner auf sich aufmerksam zu machen. Doch warum hat sich das Leuchten ursprünglich entwickelt? Die bislang führende Hypothese ging davon aus, dass das Glühen ursprünglich Fressfeinden signalisieren sollte: Achtung, giftig!
Die dumpfen Bassnoten dringen durch unsere Ohren ins Innerste und ließ uns die Musik körperlich spüren und was für einige nicht nachvollziehbar ist, verführte und motivierte andere zum freien Tanzen und bewegen, weil sie sich im Rhythmus wiegen wollten. Optisch verwirrende Eindrücke erzählten von rätselhaften Erscheinungen, die die Phantasie anregen und sich die Frage stellen, real? realistisch? optische Täuschung oder einfach nur ein komischer Gedanke zu einem Bild? Bis zu einer späten Stunde verstrich die Zeit, wo sich Herr Zagler zum Fest gesellte und dem musikalischen Treiben der jungen Waldgeister zuschaute. Herr Zagler, der Gitarrenbauer vom Rehhof. Was für ein Können und großartiger Beruf.
Victoria, Du bist ein zauberhaftes Wesen und ein großartiger Mensch, so wie ich dich kurz kennenlernen durfte auf dem Weg zur Königin. Deine Mama war sehr besonders für mich, mit Liebe und viel Kreativität im Herzen. Sie hat mich mein Leben lang begleitet, auch wenn wir oft getrennt waren. Aber das, was wir fühlen bleibt ein Leben lang ehrlich. Alles Liebe und Gute zum Geburtstag.
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