Es war nicht immer so. Auf diesen link klicken und die Erklärung von was auch immer, ist abrufbar.
Wenn Kinder aus den 60er Jahren oder heranwachsender Jugendlicher Fragen hatten, und es gab sehr viele Fragen, die ohne Bücher oder sonstige Informationsquellen nicht beantwortet werden konnten, wie heute z.B.: google und gezwungen waren einem Erwachsenen die Frage zu stellen, (er mußte einfach nur Erwachsen sein und nicht einmal eine passenden Bildung besitzen, es wurde behauptet Erwachsener sein, ist gleich mehr wissend, weil Erfahrung….dann gab es im Idealfall EINE Antwort, die zu akzeptieren es galt, egal ob richtig oder falsch, man hatte keine Wahl zu hinterfragen oder in Frage zu stellen. Und es hatte etwas mit Vertrauen zu tun.
Reden sagt die Psychologie heute, aber ist Reden immer gut und notwendig? Ist nicht darüber Nachdenken eine kluge Alternative und eventuell eine bessere Variante. Nicht für jeden. Wir reden ja schon alle viel mehr und verstehen uns dennoch nicht immer und vor allem nicht immer richtig. Wenn wir nun denken, denken da alle anders? Vermutlich ja.
In einer Zeit, wie heute muss alles glänzen und harmonisch ablaufen. Wenn das so nicht funktioniert holt man sich im Idealfall Hilfe von außen und geht z.B.: zur Mediation. Persönliche Gespräche, Gespräche unter vier Augen sind nicht mehr gut oder gut genug. So gibt uns das die heutige Gesellschaft wieder.
Die meisten Menschen sind der Meinung, die eigene Sichtweise ist die richtige, das ist heute, wie damals. Egal ob gegoogelt oder über Sozial Media kommuniziert und für gut empfunden, nachdem eine KI den Text so gestaltet hat, daß er auf jeden Fall positiv formuliert wurde, was gleichzeitig leider verhindert, daß etwas in Frage gestellt wird oder mehr darüber diskutiert wird, weil es kein klares Ja oder Nein mehr gibt.
Aber ist die, für einen selbst gefundene und letztendlich geltende Antwort nicht automatisch die beste für den Einzelnen, sofern wir eine Bewertung einfliessen lassen wollen. Ist Schönreden oder Schöndenken etwas falsches oder richtiges und erleichtert es nur Vorgänge zu verarbeiten? Aber sind denn zwischenmenschliche Vorgänge überhaupt gleichzustellen mit Fragen über das Leben? Und warum entstehen eigentlich diese zwischenmenschlichen Vorgänge, die uns meist und oft verletzten, weil das Gegenteil von verletzten lieben ist. Und bedeutet der Weg dahin verzeihen und verstehen… Geheilt kann man nur werden, wenn man verletzt oder krank ist.
Ich spüre Gefahren und das fühlt sich sehr bedrohlich an! Kann man Drohendes überhaupt erkennen und wenn man es erkennt, und wie dann richtig handeln?
Ich schreibe, weil ich den Schmerz einer Verletzung ertrage und ich nicht verstehe, warum er mich trifft. Ist es gut zu ignorieren und warten bis er verschwindet. Denn wenn er sich verzieht ist es ja gut und nix ist geschehen.
Google sagt Das Gegenteil von verletzen ist gesund.
Aber dazu die Frage: Verletzten ist ein Adjektiv und ein TUN Wort. Und gesund ein Eigenschaftswort. Wie passt das psychologisch?
Kränken ist das Synonym, das die mentalen Verletzungen, die ich beschreibe am ehesten einer gefühlten Beschreibung treffen kommt. Und damit wird gesund wieder zu dem passenden Gegenteil.
Muss der Mensch immer tun, kann er nicht nur Sein? Die Menschen müssen tun, wollen verstehen und sollten lieben.
Menschenfreundliches Denken und Verhalten nennt man Philanthropie. Als Motiv wird manchmal eine die gesamte Menschheit umfassende Liebe genannt, die „allgemeine Menschenliebe“
Immanuel Kant äußerte sich 1797 in seiner Schrift Die Metaphysik der Sitten. Metaphysik versucht das zu erfassen, was hinter der beobachtbaren Welt liegt. Deshalb beschäftigt sie sich etwa mit dem Leben nach dem Tod oder der Existenz von Gottheiten. Metaphysische Themen werden auch „die letzten Fragen“ genannt. https://studyflix.de/allgemeinwissen/metaphysik-7427
Er fasste die „Menschenliebe (Philanthropie)“ unter praktischem Gesichtspunkt als sittliche Forderung auf. Sie dürfe nicht als Lust an der Vollkommenheit anderer Menschen, nicht als „Liebe des Wohlgefallens“ verstanden werden, denn dann wäre sie ein Gefühl; es könne aber keine Verpflichtung durch andere geben, ein Gefühl zu haben. Vielmehr müsse man die Liebe als „Maxime des Wohlwollens“ denken, die das „Wohltun“ zur Folge habe. Ein Menschenfreund oder Philanthrop ist nach Kants Definition derjenige, der am „Wohlsein“ der Menschen, „so fern er sie bloss als solche betrachtet“, Vergnügen findet, und dem „wohl ist, wenn es jedem Anderen wohl ergeht“. Es bestehe eine Pflicht zu wechselseitigem Wohlwollen, die alle Menschen, auch die nicht liebenswürdigen, umfasse. Sie schließe die ganze Gattung und damit auch das Subjekt selbst ein; somit sei man verpflichtet, sich selbst ebenso wie allen anderen Wohlwollen zu erweisen. Die Wohltätigkeit bestehe darin, den Menschen in Not zu ihrer Glückseligkeit „beförderlich zu sein“, „ohne dafür etwas zu hoffen“. Dies sei jedes Menschen Pflicht. Maßgeblich sei die Maxime, sich das Wohlsein anderer zum Zweck zu machen. Die Vernunft nötige den Menschen, diese Maxime als allgemeines Gesetz anzunehmen. Wenn man selbst in Not sei, erwarte man von anderen Hilfe; dies sei nur dann widerspruchsfrei möglich, wenn man sich stets an die philanthropische Maxime halte. Wenn ein Reicher wohltätig sei, handle er kaum verdienstlich, da es ihn keine Aufopferung koste und er sich selbst damit Vergnügen bereite. Daher solle er sorgfältig „allen Schein“ vermeiden, er wolle den Begünstigten eine Pflicht zur Dankbarkeit auferlegen, denn eine solche „Verbindlichkeit“ werde immer als erniedrigend empfunden. Am besten sei es, die Wohltätigkeit ganz im Verborgenen auszuüben. Ferner wies Kant darauf hin, dass die Fähigkeit, sich philanthropisch zu betätigen, den Besitz von „Glücksgütern“ voraussetze. Dieser sei aber größtenteils das Ergebnis der Begünstigung Einzelner durch die Ungerechtigkeit der Regierung, die zu Ungleichheit des Wohlstands geführt und damit Wohltätigkeit notwendig gemacht habe. Unter solchen Umständen sei fraglich, ob der Beistand, den der Reiche Notleidenden leiste, überhaupt als Wohltätigkeit zu betrachten sei.Aufgrund solcher Erwägungen führte Kant eine Unterscheidung zwischen dem „Menschenfreund“ und dem „bloss Menschenliebenden (Philanthrop)“ ein. Der Ausdruck „Freund der Menschen“ habe eine engere Bedeutung. Für den Menschenfreund sei die Vorstellung und Beherzigung der Gleichheit aller Menschen maßgeblich. Das Verhältnis des Philanthropen – des Wohltäters und Beschützers – zum Beschützten und Dankpflichtigen sei wegen der zwischen ihnen bestehenden Ungleichheit keine Freundschaft.
Die größten Philanthropen der Welt
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