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BÄRLAUCH IM FRÜHLING

  • Autorenbild: MOO
    MOO
  • 5. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Die Sonne scheint und wärmt unsere winterlich verblasste Haut und zaubert auf manchen Gesichtern rote Backen oder ein leichtes Rosa, das den meisten gut steht.


Der Besuch bei der Peilsteinhütte der Naturfreunde beginnt mit einem freundlichen, gut gelauntem "Guten Morgen" vom Wirt und seiner Frau. In gemütlicher Vorbereitung für die Gäste unterbrachen die Hüttenleute ihre Arbeit und bei einem Kaffe, für mich, wurden die selbstgebrauten Biere von Franz verkostet. Helmut und Fritz genossen den liebevoll, professionell gebrauten Gerstensaft.

Bei Wasser und regionalem Birnensaft lauschte der Hüttenwirt den Erzählungen über unser regionales Projekt mit der Peilsteiner Moosquelle® https://www.moosquelle.com/ Wir fühlten die regionale Verbindung zwischen den Menschen, die hier leben und mit dem Berg verbunden sind. Felsen und alte Bäume erzählen hier schon seit Jahrzehnten Geschichten über Maibäume, die zum Geburtstag aufgestellt werden und heuer mit einem doppelt gewachsenen Stamm seinen Platz auf einer Wiese vor der Peilsteinhütte gefunden hat.



Wir feierten schon vor ca 40 Jahren Kindergeburtstage mit Fussballspielen und im Winter mit Schneemann bauen, bei schönen und grauslichem Wetter, weil es so gemütlich war und ist.

Kinder können hier noch immer ihre Kreativität entdecken und ohne vorgegebene Spielplatzutensilien die Wiesen, den Berg und den Wald entdecken und ihre Phantasien beflügeln.

Es gibt so viel zu finden, wenn man Zeit und Muse hat sich mental von einer digitalen Welt zu erholen. Ohne Handy und irgendwelchen anderen Ablenkungen einfach Sein, Sehen und Riechen, Einatmen und Ausatmen.



Ostern kommt bald und der Bärlauch breitet sich aus. Ein Grün breitet sich am Waldboden und ein Hauch von Grün sitzt auf den Bäumen und winzige Blüten kündigen ein wunderbares Farbenspektakel an, daß in ein paar Tagen beginnt. Und spätestens dann können auch diejenigen, die in der Stadt der Natur nicht immer so nahe sein können, wie wir Glücklichen, erkennen daß der Frühling begonnen hat. Märzenbecher, Veilchen, Primeln und die ersten Gänseblümchen bevölkern die Wiesen und Gärten. Überall liegt der Duft von frischen Gras und lauem Wind in der Luft.



Die Region rund um den Peilstein und der Moosquelle zeigt sich in voller Schönheit und die unberührte Natur wird hier von keinem Fahrzeug gestört. Nachhaltigkeit und regionale Wertschätzung der Landschaft stehen an erster Stelle und laden auf mehr Bewegung und Fitness ein. 


Bierbrauen ist so eine wirklich interessante Sache, die nur von Menschen mit Leidenschaft und ehrlichen Gaumen gemacht werden kann. Nur mit einem wirklich ausgezeichnetem Rezept, daß in unzähligen Stunden akribisch zusammengestellt wurde, will der Bierbrauer seine Gäste verwöhnen und überzeugen, daß dies nur hier und nur nach einem ca 1/2 stündigen Aufstieg über den Weg konsumiert werden kann. Dieses wird wohlgehütet und niemals verraten. Genauso soll es sein.

Oder man klettert auf der anderen Seite an den Felsen des Peilsteins hinauf und kommt so in den wohlverdienten Genuss eines Glas Bier. Dort wo der Ausblick eine faszinierende Weite über die Region offenbart, was auch nur hier so nahe von Wien überraschend und atemraubend gesehen werden kann.

Wir sind uns bewußt, wie wertvoll diese Region im Wiener Speckgürtel ist und konsumieren zum Abschied noch ein paar Atemzüge von der Luft, bevor sich das Wetter dreht und in diesem Jahr noch einmal kühle Luft zu uns bringt.


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