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3. DEZEMBER 2022 • ADVENTSAMSTAG


Die Adventszeit war anfangs – möglicherweise ab der Mitte des 4. Jahrhunderts – eine Fastenzeit, die die Alte Kirche auf die Tage zwischen dem Martinstag (11. November) und dem ursprünglichen Termin festlegte, an dem die Geburt Jesu gefeiert wurde, dem Fest der Erscheinung des Herrn am 6. Januar. Gefastet wurde zunächst an drei Tagen pro Woche, später an allen Tagen außer Samstag und Sonntag. In den acht Wochen (56 Tagen) vom Martinsfest bis zum 6. Januar ergaben sich ohne die Wochenenden 40 Fasttage, entsprechend der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern. Erste Spuren einer solchen Vorbereitung auf das Geburtsfest Jesu finden sich in der Ostkirche, wo das Fest der Erscheinung des Herrn ein wichtiger Tauftermin war, im Westen entwickelte sich die adventliche Fastenzeit zuerst in Spanien und in Gallien.

Es war richtig kalten diesem Samstag. Einen Tag davor schneite es und alles war romantisch angezuckert. Trotz Wärmequellen waren wasserdichte, warme Schuhe und ein langer Mantel, sowie Mütze, Schal und Handschuhe die ideale Wahl für diesen Abend und die Nacht. Der Nebel hing im Tal und drohte hochzukommen.

Das Pool schimmerte in bunten Farben, ausgelöst von leuchtenden Luftballonen. Die bunt beleuchtete Feuerstelle bei der Outdoorküche fügte sich harmonisch in den Berghang und das weiße Licht der Glühbirnenkette erzeugte eine stimmungsvolle Atmosphäre.

Die Flutichter bei den Bäumen verzauberten den Anblick der Tannen und Fichten in der Nacht.

Phillip und Constantin fanden die passenden Standorte für insgesamt 11 Lichtquellen.

Wechselnde Farbinterwalle veränderten im Rhythmus Ihre Millionen Farbmischungen,

während auf dem oberen Platz ein noch größeres Feuer für eine Suppe entfacht wurde. Kleine Lichterketten zeigten den Besuchern den Weg zum Gartenhäuschen, daß für diesen Abend passend zu einer Punschbar umgebaut wurde. Beim Bierfass aus Holz um die Ecke fanden einige Menschen gemütlich Platz und standen an der neu erworbenen Stehtonnenbar. Das Glashaus glänzte im Laserlicht, das im Inneren flackerte.

Der Begriff Advent ist als Übersetzung auf den griechischen Begriff ἐπιφάνεια epipháneia („Erscheinung“, siehe Epiphanias) zurückzuführen und bedeutete im Römischen Reich Ankunft, Anwesenheit, Besuch eines Amtsträgers, insbesondere die Ankunft von Königen oder Kaisern. Es konnte aber auch die Ankunft der Gottheit im Tempel ausdrücken.


Viele Nachbarn und Freunde folgten den Sternen und kamen auf den Berg am Fuße des Peilstein. Wir freuten uns jeden einzelnen zu sehen und vermissten, die die nicht dabei sein konnten. Die Jüngsten waren ein paar Wochen oder Monate auf dieser Welt und wurden vonIhren Eltern am Bauch gekuschelt getragen. Max der süßeste Nachbarjunge wurde zum Feuerwächter, während die Jungen Michi, Lena und Lilli bei der Bewirtung halfen. Anita, meine treue Fee erkannte die organisatorischen Lücken und half an vielen Orten, dank ihrer Erfahrung und ihres Wissens über den Verlauf von Veranstaltungen.

Die vier Sonntage im Advent standen symbolisch für die viertausend Jahre, die die Menschen gemäß damaliger Auffassung nach dem Sündenfall auf den Erlöser warten mussten.

Johannes konnte nicht so lange bleiben, wie er wollte, weil seine Schuhe die Kälte nicht fernhielten. Obwohl er Erwin, den er aus Stadl Paura, dem ehemaligen österreichischen Staatgestüt kannte, nach vielen Jahren wiederbegegnet ist und das Thema Pferde und Reiten eine Menge Gesprächsthemen geboten hätte. Seine Evelyne hatte einen leichten Wintermantel gewählt, da sie auch nicht mit einer Open Air Veranstaltung gerechnet hat. Sie dachten eigentlich an einen Besuch in einem Schloß. Was für ein Irrtum. Ist doch lediglich die Aussicht auf unsere Burg Neuhaus von dem Standort des Feuerplatzes möglich, was bei Nacht zu einer weiteren Enttäuschung führen mußte. Egal wie, es war den beiden viel zu kalt in Ihrer. Leider nicht nur Ihnen.......

Weihnachtliche Musik begleitete das Treiben. Neben Orangenpunch, Glüh Gin und Kinderpunch gab es Hainfelder Bier aus einem echtem, klassischem Holzfass. Beim Anschlagen fehlte ein rotes Teilchen, dass fieberhaft gesucht und nicht mehr gefunden wurde. Unser Tausendsassa und Neuhauser Mac Gyver Werner hatte die passende Lösung, die spontan umgesetzt wurde. Und es hat geklappt, das Bier konnte gezapft werden. Erst am Sonntag fand Anita dann doch das kleine rote Ding. Zu spät oder nicht…..

Die Runde am eckigen Fasstisch verzichtete auf warme Getränke und verwöhnte ihre Bäuche mit hervorragendem Marillenschnaps und vielleicht ein bisschen zu viel Wodka....

Vielen Dank für die fabelhaften Kuchen und Kekse, für die Schnitten und Schaumrollen, für alle Gastgeschenke und eure Aufmerksamkeit. Wir freuen uns sehr, daß Ihr diese Zeit mit uns geteilt habt und mit guter Stimmung nach Hause gegangen seid. Vielleicht ein wenig unterkühlt, aber mit schönen Erinnerungen.

FRÖHLICHE UND FRIEDLICHE WEIHNACHTEN 2022

Christiane & Fritz




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