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GLAMOUR ROUTE

Aktualisiert: 19. Sept.

Die glamouröse Seite von Cortina: Weltstars und Haute Couture, zwischen Film und Wirklichkeit.

Eine wahre Geschichte aus den 60er Jahren. Zwei Boys, zwei Freunde,  der eine fesch mit hellem Haar der andere auch fesch mit dunklem Haar.

In Österreich nur noch wenig Schnee und der Freund im  Reisebüro empfiehlt den damals, wie heute den hippen Winterort Cortina d´Ampezzo. Dort sind noch Schnee und Party garantiert.

Cortina d’Ampezzo ist ein Skiort im Norden Italiens. Er ist Teil des Gebiets Dolomiti Superski, zu dem auch der Passo di Falzarego mit seinen Abfahrten gehört. Zu den Austragungsorten der Olympischen Winterspiele von 1956, die in Cortina stattfanden, gehören das Eisstadion, die Eugenio-Monti-Bobbahn und das Trampolino Olimpico Italia. 

Auf gehts mit dem nagelneuen BMW, ein Alucoupee gelb (gekauft beim Rider Kurtl )und einfach cool oder heiß wie man das so nannte in den 60ern. Fritz und Marino auf der Suche nach Abenteuern und Mädchen.

Von leiwand bis gaga  die Entwicklung der Jugendsprache

Quelle: Claudia Janetzko/Marc Krones am Germanistik-Lehrstuhl Professor Eva Neuland/Universität Wuppertal (basierend auf 15 Sprachlexika)

Im Gepäck hatte zumindest einer einen Skianzug mit- ein nagelneuer Jean Claude Killy Ski Anzug. 

Jean-Claude Killy pictured with silver medallist Guy Périllat after winning the first of his three Winter Olympic gold medals in the downhill at Grenoble 1968 ©Getty Images

Die Anreise war entspannt und durchdrängt von der Vorfreude auf das Abenteuer. Bereits bei ihrer Ankunft im Hotel. Im Hotel Post der besten Adresse, wie Ihnen versichert wurde,

wurden die beiden königlich empfangen. Der Hotelier empfing die Freunde bei der Rezeption. Beim Warten auf die Fertigstellung der Anmeldeformalitäten öffnete sich unerwartet plötzlich ein Koffer und Flaschen mit Wodka und anderem Alkohol rollten auf den Boden. Mit einem Schmunzeln im Gesicht begleitete er die beiden freundlich auf ihr Zimmer im zweiten Stock.

Nach einer erfrischenden Dusche und dem passenden Abendstyling ging es zu später Stunde in den Ort zum Abendessen.

Am nächsten Morgen ging es nach einem genüsslichen Frühstück mit dem Auto nach Cinque Torri Falzaregopass zum Schifahren.

Kurz, der Fahrer Fritz ignorierte den Stau auf der schneebedeckten Serpentienenstrasse, und überholte die gesamte Kolonne unter Applaus und Jubel der anderen in der Schlange wartenden Ankömmlinge, bis direkt vor den Haupteingang des Hotels.

Abends ging es dann in den Club Med zum Feiern. Am Eingang konnte man Bons für Getränke kaufen und diese an der Bar später einlösen. Fritz überlegte und kaufte die ganze Rolle mit dem Abreisspapier , um sie an die Mädels und Fans zu verteilen, die sie schon von der spektakulären Überholaktion vom Nachmittag kannten, was die Stimmung nachhaltig anheizte und auf eine erfolgverprechende Athmosphäre und Nacht hoffen und erahnen ließ.

Der nächste Tag erwachte spät und es ging im neuen Anzug auf die Piste. Vor dem Schlepplift bildete sich schon eine warteschlange. Damals wurd die Schiliftkarten noch kontrolliert und gezwickt, wie in der Straßenbahn. Die Beiden erreichten die Kontrollstelle und Fritz suchte nach der Liftkarte. Ruhig und gelassen, fast zu langsam und gechillt für seinen Freund, begann er seine taschen zu durchsuchen um dann grinsend festzustellen, daß der neue Schipass verschwunden war. Die gute Laune ließen sie sich nicht verderben und begaben sich direkt zur Apres Ski Bar, wo die Coolen und Schönen sich lieber von der Sonne bestrahlen liessen und im Liegestuhl, gehüllt in teure Pelze die Stunden verbrachten.

Diese Bilder sich nicht dort aufgenommen worden, sondern aus der Fotokiste meiner Mutter, also zeitlich ein bischen früher, wie die Erlebnisse von Fritz und Marino.

Da kein Platz mehr frei war setzte die beiden sich auf die Stiegen einer Veranda und bestellten beim Kellner: zwei Portionen Spagetti und eine Flasche Wodka.

Sowohl meine Oma mit den Kindern und auch meine Mutter haben einige Winter in Cortina d’Ampezzo, Kitzbühel oder in Gschnitz in Tirol verbracht.




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