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- EIN BEEFSTEAK GEGEN LIEBESKUMMER
KAPITEL 3- Nur so kann man es verstehen, daß sie einwilligte, als Vally Franz Reichert, der um si viel älter war als sie und als Witwer drei Kinder in die Ehe brachte, heiratete. Obwohl Franz Reichert ein sehr lieber Mensch war, haben unsere Freunde und ich das nie vertsanden. Baron v. Sikkingen machte damals Vally zwar den Hof, dachte aber nicht im Geringsten an Ehe. Jahre später traf ich ihn einmal mit seiner holländischen frau in Mittersill beim Bräurup und verbrachte mit ihm und meinem Mann angenehme Stunden. Doch damals beendeten wir sehr vergnügt unsere nächtliche Wanderung. Tante Valerie versäumte es auch nicht, uns gute Ratschläge zu geben: "Mädchen haltet den Kopf hoch! Immer Haltung bewahren!.-Wenn Ihr Eure Tage habt, denkt daran euch zu schonen-das ist wichtig für euer Aussehen im Alter!.-Wenn Ihr verheiratet seid, merkt Euch, einen gut geführten Haushalt erkennt man am Klo und am Bett des Dienstmädchens!" Sie wußte aucg: Gegen liebeskummer hilft am besten, etwas Gutes zu essen. Wenn sie bemerkte, daß Vally einmal trausig war, bekam sie sofort ein Beefsteak! Das half immer! Aber einmal war die Lage ernst. Vally hatte sich in Gottfrieds Cello-Lehrer verliebt! Er war sehr fesch, Philharmoniker, verheiratet, lebte angeblich in Scheidung und es gelang ihm, Vally den kopf zu verdrehen. Aufnahme CH von 08. Mai 2022© Ein paar Küsse am Grabe ihres Vaters, wie sie sagte, ihr liebster ort auf Erden, und Vally glaubte an die große Liebe! Da Otto Stieglitz, so hieß der Philharmoniker und Cellolehrer , sie nicht enttäuschen wollte, sprach er auf Vallys Verlangen mit Tante Valerie. Er sagt schlicht und einfach, daß er und Vally sich lieben. Als kluge Frau erfaßte Vallys Mutter sofort die Lage. Da zum Glück der Sommer nahte, meinte sie, eine so hehre Liebe müsse man natürlich auf die Probe stellen. Eine Trennung bis zum herbst, natürlich ohne briefwechsel, sei gerade das Richtige. Und so geschah es, nur daß Vallyanordnete, daß ich an ihrer Stelleden Briefwechsel mit Otto Stieglitz führen sollte.Wir schreiben uns also einige lustige Briefe und da erja nie daran gedacht hatte, sich scheiden zu lassen und Vally zu heiraten endete unser Briefwechsel damit, daß er mir eines Liebes- und Vally einen Abschiedsbrief sandte. An Tante Valeries Seite übergab ich Vally den Abschiedsbrief. Vally fiel erst einmal in Ohnmacht. "ist sie nicht großartig?" flüsterte mir TanteValerie zu. "Was für eine Schauspielerin!" Dann labte sie ihre Tochter und ordnete Folgendes an: "Das Mädchen eilt nach Gars und holt vom Zuckerbäcker eine besonders gute Jause! Der Ausflug findet trotzdem statt, aber Vally und Hilde und Karl machen den Umweg über Rosenburg, gehen zu Luki Bakalovits, schildern ihm die Lage und bitten ihn, so bald als möglich als Seelentröster zu Vally zu eilen." Karl und ich erledigten tatsächlich unsere heikle Mission und Luki war gleich dazu bereit, seine angebetete Vally zu trösten! Als wir nach dem gelungenen ausflug nach Kamegg kamen, trafen wir Vally und Luki sehr vergnügt an, ein Zeichen, daß Luki seine schwere Aufgabe bestens gelöst hatte.- Tante valerie war mit ihrem Erfolg zufrieden. Aber nicht nur ihren Kindern gegenüber war Deine liebe Mutter vorbildlich, sie war auch eine bewunderswerte Ehefrau!
- EIN DICHTER BRAUCHT EINE MUSE
Eine Muse ist eine Person, die einen anderen Menschen zu kreativen Leistungen anspornt oder inspiriert. Oft finden sich Musen, vor allem Frauen, im Umfeld von Künstlern. Musen werden seit der Zeit der Griechischen Mythologie als göttliche oder genialische Inspirationsquelle für Künstler genannt. Mu·se • GRIECHISCHE MYTHOLOGIE• eine der neun griechischen Göttinnen der Künste Valerie war eine liebevolle Mutter und bewundernswerte Ehefrau! Onkel Wolf war bei Gott kein bequemer Ehemann! Von Kindergeschrei durfte er keineswegs belästigt werden! du erinnerst Dich an die Doppeltüren vor seiner Bibliothek? Auch gab es keine gemeinsamen Mahlzeiten, was mich anfangs sehr in Staunen versetzte. Seinen Ausspruch über kinder hast Du ja nicht vergessen und mir sehr lustig geschildert. Du hast ihn aber vornehm übersetzt, in Wirklichkeit. ich habe ihn selbst aus seinem Mund gehört: "Kleine Kinder soll man in den Abort schmeißen!" Aber Tante Valerie meisterte alles! Den großen Hauhalt, die fünf kinder, das Personal, zwei Mädchen und ein Kinderfräulein, und vor allem den schwierigen Ehemann! Als Ober Magistratsrat und Schriftsteller hatte er einen weiten Freundekreis. Tant Valerie hatte oft Gäste zu bewirten, Vorträge zu besuchen, mit dem Schriftstellerverband zu verhandeln... An Onkel Wolfs 50. Geburtstag arrangierte sie einen festabend in der Urania! Mindesten einmal in der Woche erhielt Onkel Wolf eine Loge im Theater, ich glaube es hing irgendwie mit der Feuer-Kontrolle zusammen! Zu diesen Theaterbesuchen waren immer meine Eltern eingeladen. Und somit sind wir bei dern Beziehungen Onkel Wolfs zu meiner Mutter Christine angelangt. Er hatte sie schon als Mädchen vrehrt, aber nun erkor er sie zu seiner Muse! Er widmete ihr die schönsten Gedichte, traf sie täglich, wenn nicht abends im Theater, so tagsüber in einem Cafe, schrieb ihr täglich Liebesbriefe, kurz , es war eine innige Beziehung! Wer nun glauben würde, Tante Valerie wäre eifersüchtig geworden, irrt gründlich! Im Gegenteil-sie freute sich über diese Ablenkung ihres Mannes und gönnte sie ihm von ganzem Herzen! "Ein Dichter braucht eine Muse und daheim ist er jetzt viel weniger lästig!" argumentierte sie. Als meine Mutter einmal ausbrechen wollte, kam sie gleich zu uns und flehte: "Christine, das kannst Du uns nicht antun! Wolfgang braucht Dich, und ich brauche Dich auch, lass dir doch die Verehrung gefallen. Karl(das war mein Vater) ist es doch auch recht!" Mein Vater, der der Liebe meiner Mutter gewiß war, verhielt sich genauso großzügig wie Tante Valerie, die er natürlich auch schätzte und verehrte. Er sagte oft zu meiner Mutter: " Ich bin doch so froh, daß Wolfgang sich so um Dich kümmert! Ich hab viel zu viel Arbeit und viel zu wenig Zeit für Dich! Ich weiß, daß Du mich liebst, also laß Dir die Verehrung eines Dichters ruhig gefallen und freu mich darüber. Und so wurde die Freundschaft der beiden Ehepaare immer tiefer! Tante Valerie hatte natürlich auch kleine Vergnügungen. Gerne ging sie z.B. auf eine Redoute- ich durfte sie einmal in Ihrem Festkleid mit weißer Perücke bewundern! Stolz erzählte sie mir einmal, der Maler Hohenberger habe aus ihrem Ballschuh Champagner getrunken. Valerie war immer hilfsbereit. Als meine Mutter eine Lungeblutung hatte und zur Erholung auf den Semmering mußte, begleitete sie Tante Valerie, damit sie sich nicht so einsam fühlen sollte. Den Sommer verbrachten wir immer gemeinsam. Wenn Onkel Wolf auf Urlaub war, weilte er im Dichterstübchen und durfte mit so etwas Lächerlichem wie Kindererziehung nicht belästigt werden. Das blieb Tante Valerie allein überlassen. Karl, der ihr früher bei seinen kleinen Stiefbrüdern geholfen hatte, hatte seine Autorität gegen diese längst verloren. Heini und Gottfried waren wohl gesitteter geworden, hatten aber z.B. die liebe Gewohnheit, vorübergehende Sommerfrischler, in einem großen Strauch vor der Waas-Villa verborgen, mit Kotknödeln zu bewerfen, und die arme Tante Valerie, die einmal zufällig in der Nähe war, mußte die Zürnenden besänftigen. Jeden Nachmittag unternahm der Dichterfürst mit seinen beiden Frauen einen weiten Spaziergang, nicht ohne ihnen bei einer rast aus seinen jüngsten Werken vorzulesen. Die gut Tante Valerie hingegen labte alle mit guten Köstlichkeiten, die sie fürsorglich mitgebracht hatte. Für das leibliche Wohl ihrer Schützlinge zu sorgen, betrachtete sie überhaupt als vorrangige Aufgabe. Nie werde ich den schön gedeckten Jausentisch in der Veranda der Waas-Villa vergessen, der uns nach unserem täglichen Kampbad, zu dem ich mich regelmäßig einfand, erwartete und trotz Kriegszeit gute Dinge bot! Auch in wien lud Tante Valerie öfters meine Eltern ein, um sie am Abend mit leckeren Dingen, die sie trotz der Lebensmittel- Kanppheit während des Krieges aufzutreiben wußte, zu erfreuen. Besonders meinen Vater, der überarbeitet und unterernährt war, versorgte sie oft mit Speck und anderen Leckerbissen. Und nun kommt noch ein trauriges Kapitel,.....
- EIN TRAURIGES KAPITEL
Und nun kommt noch ein trauriges Kapitel, in dem Deine liebe Mutter eine besonders bewunderungswürdige Rolle spielt. Mein Vater, der infolge des Krieges überarbeitet war, er hatte keinen Urlaub und mußte auch am Sonntag bis spät in die Nacht arbeiten, bekam plötzlich andauerndes Fieber und mußte zur Beobachtung ins Krankenhaus der Wiener Kaufmannschaft hinter dem Türkenschanzpark. Gleichzeitig bekam meine Mutter Rippenfellentzündung, ich hatte Schule undwer betreute meinen armen Vater? Meine liebe, gute Tante Valerie!!! Und als mein Vater im Sommer plötzlich an Herzversagen starb, wir waren ihm ins Kamptal vorausgefahren, wohin er laut ärztlichem Gutachten bald nachkommen sollte, war es wieder Tante Valerie, die sich noch um alles kümmerte. Sie fuhr mit meiner noch immer geschwächten Mutter und mit Vally und mit mir sofort nach Wien. Der achtjährige Holdi, dem wir Papas Tod vorläufig noch verheimlichten, blieb mit unserer Großmutter in Stallegg. Tante Valerie erlaubte uns nicht, unsere nun so verlassene Wohnung in der Grünentorgasse zu betreten, sondern nahm uns gastlich in ihrem heim in der Anastasius Grüngasse auf. Onkel Wolf nahm uns in Empfang. Karl war an der Front, es war ja das Jahr 1917. Um die Begräbnis- Formalitäten kümmerte sich Papas bruder. Aber Tante Valerie ging gleich mit mir in die Alserstrasse ein schwarzes Kleid kaufen und gestattete nicht daß Mama am Begräbnis teilnahm. Sie war viel zu schwach dazu und mußte in Tante Valeries Bett liegen bleiben. Vally und ich fuhren in einem Fiaker mit ihren Eltern zum Zentralfriedhof. Ohne den Schutz und die Fürsorge Deiner lieben Mutter hätte ich bestimmt die feierliche Zeremonie des Begräbnisses nicht so gut überstanden. Ich hatte meinen Vater sehr geliebt und war seine vertraute Freundin gewesen. Du siehst, liebe Liesl, was mir Deine Mutter bedeutet hat! Zum Weihnachtsfest dieses für mich so schicksalsschweren Jahres schenkte die mir einen schönen Pepita-Seidenstoff für ein Kleid (1917!!!) mit den Worten:"Es soll für Dich ein kleiner Trost sein!" Das traurige Ende Deiner lieben Mutter hast Du ja selbst erlebt, davon brauche ich Dir nichts zu erzählen! An ihrem Grabe stand ich an der Seite Karls, dem sie alles bedeutet hatte. Wir gingen zu Fuß von ihrem Grab bis in die Anastasius Grüngasse und sprachen über Deine liebe Mutter. Es war unser letztes herzliches Freundschaftsgespräch. Dann trennten sich unsere Wege. Am Friedhof in Nussdorf
- "SICHER IST SICHER"
Als ich ein kleines Kind war , sah ich Onkel Wolf selten. Ich betrachtete ihn aber immer interessiert, da von ihm erzählt wurde, "kleine Kinder wollte er in den Abort werfen!" Er war groß und stattlich, hatte einen Bart wie mein Papa und trug Brillen. Er hatte immer ein braunes Samtsakko an und ein großer, schwarzer Schlips verlieh ihm ein künstlerisches Aussehen. Er beachtete mich kaum, worüber ich sehr froh war. "Sicher ist sicher", dachte ich. Valerie und Christine Das änderte sich ab meinem 12. Lebensjahr. Unsere Eltern sahen sich wieder öfter, und meine Mama wurde plötzlich Gegenstand seiner Bewunderung. Er hatte sie schon als Mädchen gekannt und verehrt, als er noch mit seiner ersten Frau Laura verheiratet war. Nach Lauras Tod heiratete er die schöne, kluge Valerie, deren erster Mann, Dr. Karl Heidt, auch früh gestorben war und die ihm zwei Stiefkinder, Vally und Karl, in die Ehe mitbrachte. Meine Mamma hatte inzwischen geheiratet und sie und Onkel Wolf sahen sich nur selten. Aber nun war das Eis plötzlich gebrochen und unsere Eltern waren sich wieder nähergetreten. Eines Tage erhielt Mama von Onkel Wolf ein wunderschönes Liebesgedicht! Da ich als heranwachsendes Mädchen(man bedenke: 12 Jahre!) ihre Vertraute war, las sie mir das Gedicht gleich vor und wir besunderten es beide! Mama verfaßte sofort ein Antwortgedicht, das ich bis heute weiß: "Ich dachte erst, ich sei ein junges Mädchen und blickte träumend vor mich hin, und manch längst vergeß`ne Weise zog neu erwachend leis ` mir durch den Sinn. Ein Seufzer, aus der Seele kommend, stieg zu der kalten Welt empor: Ich hatte meine Jugend wieder, von der ich wähnte, daß ich sie verlor!" Man muss Bedenken: Beginn des 20. Jahrhundert! Nun begann für mich eine schöne Zeit. Onkel Wolf widmete nun meiner Mama viele Stunden. Hatte er sie doch zu seiner Muse erkoren! Zum Glück waren seine Frau, meine heiß geliebte Tante Valerie und mein Vater darüber froh. Tante Valerie sagte: "Ein Dichter braucht eine Muse und wenn er Zeit Christine widmet, ist er weniger lästig!" Man sieht, er muß ein schwieriger Mann gewesen sein! Mein Vater hatte viel Arbeit, wenig Zeit für Mama und gönnte ihr die schöne Abwechslung! Ihrer Liebe war er ja sicher! Und die Abwechslung bot sich nun: Viele Kaffeehaus-Besuche und als Magistratsrat hatte Onkel Wolf die Möglichkeit, Theaterkarten zu erhalten und zwar mit Ausnahme von Burg und Oper für alle Theater. (Ich glaube es hatte irgendetwas mit Feuerschutz zu tun.) Nicht nur, daß er meine Eltern einmal in der Woche in eine Loge einladen konnte, er hatte auch für mich dauernd Theaterkarten. So sah ich, meist in Begleitung meiner lieben großmutter, fast alle klassischen Stücke, aber auch Volksstücke und Operetten! Seine Stieftochter Vally beneidete mich glühend, weil ich auch operetten sehen durfte, was ihr aus erzieherischen Gründen nicht erlaubt wurde. Unbegreiflich! Wahrscheinlich dachte sie: "Bei der Hilde ist sowieso Hopfen und Malz verloren!" Aber natürlich gab es auch logen für seine Kinder und mich, natürlich in klassische Stücke! Ich erinnere mich an eine Unstimmigkeit, die es einmal zwischen Mama und Onkel Wolf gab. Er wollte mit Mama und mir Samstag Nachmittag die "Räuber " besuchen, aber Mama wollte plötzlich Schluß machen und zerriß die Karten. Da erschien sofort meine liebe, gute Tante Valerie bei uns und beschwor Mama, doch alles beim alten zu lassen! Mama klebte die Karten zusammen, schickte sie Onkel Wolf und schrieb dazu: " Und reicht das Schicksal die Hände Dir, dann sitzt du morgen neben mir!" Gott sei Dank! Alles war wieder in Ordnung! Mir waren die "Räuber" natürlich das Wichtigste.
- EIN SPOTTLIED AUF DIE RAUCHENDEN MÄDCHEN
Nun kam der Krieg! Lebensmittel wurden knapp. Wieder war es Onkel Wolf, der uns half. Wie oft durfte ich ihn nicht in der M6 im Rathaus aufsuchen und kehrte mit Kondenzmilch, Sardinen und anderen Sachen wieder heim. Einmal half er mir aus einer besonderen Patsche: Reinhold und ich hatten, mit einem kleinen Leiterwagerl versehen, auf der Landstrasse von den Alleebäumen eine Unmenge Äpfel "geerntet" und nach Stallegg gebracht. Kathi, die Haushälterin unserer Tante Paula, war uns nicht gewogen-ich hatte einmal Haare beim Fenster hinausgeworfen und Reinhold hatte ein Kind verprügelt, das sie gerne mochte - also ergriff sie die Gelegenheit und zeigte uns wegen Diebstahl an. Und was tat der gute Onkel Wolf? Er schrieb einen Brief an die Bezirkshauptmannschaft von Horn- und die Sache war erledigt. Während des Krieges starb mein lieber Vater, und Tante Valerie und Onkel Wolf umsorgten meine Mama vorbildlich. Dann machte ich Matura und Onkel Wolf schickte sofort ein Telegramm an Mama, die bereits im Kamptal war. Er diktierte mir ein sehr höfliches Gesuch um eine Anstellung - es war ja noch Monarchie - und seiner Protektion gelang es tatsächlich, daß ich von der Gemeinde Wien (damals unterstanden die Lehrer noch nicht dem Bund) angenommen wurde! Auch das war ein Wunder! Von den damaligen Maturantinnen der LBA erhielt auf Jahre hinaus nur mehr die Hälfte eine Anstellung! Was das für mich bedeutet hat, und wie dankbar ich Onkel Wolf dafür bin, läßt sich mit Worten nicht schildern! Ich liebte meinen Beruf, den ich 40 Jahre ausüben durfte, und der mir für mein ganzes Leben Selbstständigkeit und Unabhängigkeit bot. Lieber, guter, unvergeßlicher Onkel Wolf! Unsere Sommerferien verbrachten wir wie immer im Kamptal. Onkel Wolf bewohnte das Dichterstübchen in der Villa Waas in Kamegg. Jeden Nachmittag unternahm der Dichterfürst mit seinen beiden Frauen einen weiten Spaziergang, nicht ohne ihnen bei einer Rast aus seinen jüngsten Werken vorzulesen. Die gute Tante Valerie hingegen labte alle mit vielen Köstlichkeiten. Eines Tages kam Onkel Wolf zufällig dazu, wie Vally und ich im Kreise einiger Jünglinge Zigaretten rauchten. Er war von diesem Anblick so entsetzt, daß ich schon am folgenden Tag diese Gedicht erhielt. Das ist der hochmoderne Fratz, Am Hirnchen hohl und Herzchen, Der saugt, wo sonst für Honig Platz, Des Toback dünnes Kerzchen. Das eine Gänschen tut´s und glaubt, Höchst geistreich sei das Schmauchen, Das zweite hält es für erlaubt, Weils andre Gänse rauchen. Ein so mit Qualm begrenzter Kopf Anstatt mit keuschen Myrten, Gleich einem wüsten Hexenschopf, Den Teufel balsamierten. O Lilienduft und Rosenhauch, Wovon die Sänger sangen, Wie seid Ihr, ach, zu eitlem Rauch Und zu Gestank zergangen! O veilchensüßes Mündchen zart, Ich muß an Dir verzagen, Ich küsse einen Knasterbart (Bedeutung veraltet, salopp alter mürrischer Mann) Mit gleichem Wohlbehagen! Ihr schwärmt von mancher holden Maid Im Reich der Rampenlichter, Wie sie im hellen Unschuldskleid, Euch schauen ließ der Dichter. Wie hübsch, wenn sich im Garten fand Zu Faust das fromme Gretchen Und mit ihm flötet, in der Hand Ein feines Zigarettchen! Und wenn das Gretchen von Hellbronn, Der tugendhafte Engel, Beim Grafen Strahl sucht Liebeslohn, Im Mund den glüh´nden Stengel! Ihr schwärmt besse nicht so viel Für kunstverklärte Damen Und strebtet nach dem schön´ren Ziel, Ihr Vorbild nachzuahmen! Damit nicht allzu schmerzlich rauh Uns die Erkenntnis quäle: Wie fern dem Ideal der Frau Noch flattert Eure Seele! Kamegg, 28.8.1920 Es geschah mir etwas Seltsames: Dieses Gedicht beeindruckte mich so, daß ich von Stund an nicht mehr rauchte. Das fiel mir aber überhaupt nicht schwer, denn so gern ich als Kind, als Indianer-Squaw, unsere Rakis (Stengel der Waldrebe) geraucht hatte, so wenig Freude fand ich an einer Zigarette! Ich rauchte ja nur, weil es die anderen taten. Also hörte ich gerne damit auf. Ich sage wieder einmal: "Danke, lieber Onkel Wolf!" (Und welchen Nutzen zog ich doch während des Zweiten Weltkrieges aus meinen ersparten Raucherkarten!!!)
- LIESL UND EIN KLEINES INTERMEZZO
Mein Erinnerungsbericht geht nun traurig zu Ende . Im Jahr 1924 starb meine liebe, gute Tante Valerie an Magenkrebs und zwei Jahre später Onkel Wolf an einer eitrigen Angina. Er erhielt am Zentralfriedhof ein Ehrengrab von der Gemeinde Wien. Ein Kranz dunkelroter Rosen war der letzte Liebesgruß von Mama und mir, aber in meinem Herzen lebt er weiter. DIE LIESL ist das jüngste der fünf Kinder von Tante Valerie und Onkel Wolf Madjera. Ihre Geschwister sind jetzt alle tot. Ichh kannte sie schon als fröhliches Kind. Im gleichen Alter mit meinem Bruder nahm sie Teil an allen unserer glücklichen Sommererlebnissen im schönen Kamptal. Liesl, Wolf, Gottfried, Vally, Johannes, leider unbekannt, Karl, Karla und vorne Valerie Als sie nach dem Tod Ihrer lieben Eltern zu ihrem Bruder Karl nach holländisch Indien übersiedelte, verlor ich sie aus den Augen. und kenne ihre damaligen, so schicksalsreichen Erlebnisse nur aus Briefen und Erzählungen: die Heirat mit einem holländischen Zahnarzt, der Verlust eines kleinen Sohnes, die Geburt einer Tochter, viel Erfolg als Sportlerin im Golf-Spiel. - Aber auch schreckliche Erlebnisse während der Kriegszeit blieben ihr nicht erspart. Trennung von ihrem Mann, Gefangenschaft bei den Japanern, Lagerleben in Bandung und Batavia. Schließlich - glückliche Heimkehr nach Holland, wo ihr Mann wieder eine Praxis eröffnen und sie beide mit ihrer Tochter Valerietje ein glückliches Leben führen konnten. Bei einigen Besuchen in ihrer geliebten Heimat Österreich bekam ich sie mit Mann und Tochter wieder zu Gesicht. Es war für mich jedesmal ein schönes Erlebnis. In näheren Kontakt kamen wir aber erst wieder, als sie nach dem Tod ihres lieben Mannes ihren Neffen Friedl in Kitzbühel besuchte, und wir, da ich in Mittersill weilte, ein Wiedersehen vereinbarten. Wir trafen uns in Kitzbühel und verbrachten dort einen schönen Tag. Wir fuhren mit der Seilbahn auf den Hahnenkamm und freuten uns gemeinsam über die schöne Aussicht. Wir hatten uns natürlich viel zu erzählen. Das war im August 1982. Im Mai 1983 lud ich sie ein, uns noch in Mittersill zu besuchen." In Mittersill brauchst Du aber ein Auto", schrieb ich, "es ist am besten, wenn Du nach München zu meinem Bruder Reinhold fährst und er soll Dich dann mit seinem Auto nach Mittersill bringen." Und so geschah es. Liesl fuhr nach München zu Reinhold und eines Tages stand sie vor der Tür seines Gartens. Sie hatte ihn ja seit ihrer gemeinsamen Kindheit nicht mehr gesehen. Aber sie verstanden sich gleich und die trennenden Jahre waren vergessen. In Erinnerung an alte Zeiten konnte sie sich nicht entschließen, ihn Reinhold zu nennen. Sie gab ihm sofort seinen Kindernamen "Holdi"zurück und dabei blieb sie bis heute, trotz seines Protestes! Beide kamen nun nach Mittersill und wir verlebten schöne Tage. Reinholds Frau Agnes kam erst nach ein paar Tagen nach. Liesl wohnte im Gasthof Bräurupp. Sie besuchte uns oft in unserem Haus am Marktplatz. Mit Traudi und Thomas fuhren wir einmal nach Zell am See. Bei einer Seerundfahrt konnten wir so recht den Blick auf die Gletscher der Glocknergruppe genießen. Ein anderes Mal fuhren wir zu Hintersee im Felbertal oder in den Hochwald hinter Schloß Mittersill. Die Abende verbrachte Liesl bei uns und es war "Holdis" liebste Aufgabe, sie in dunkler Nacht heimzubegleiten. Als Reinhold seine Frau in Kitzbühel abholte, erwarteten Liesl und ich die beiden auf dem Paß Thurn. Die Zeit wurde uns dabei nicht lang, wir hatten ja so viele Erinnerungen auszutauschen. Während ihres ganzen Aufenthaltes in Mittersill machte Liesl schöne Photos. Am meisten aber beeindruckte meinen Bruder und mich jedoch die Menge des Gepäckes, das Liesl mit sich schleppte! Einer ihrer zahlreichen Koffer war so schwer, daß Reinhold ihn kaum heben konnte! Was hatte sie doch alles mit! hauptsächlich Geschenke für ihre Lieben in Wien, die sie anschließend besuchen wollte. Zum Beispiel eine große Kugel Edamer Käse für ihren Bruder Heini, als ob es in Wien keinen holländischen Edamer Käse geben würde! Und für ihre Nichte Valerie einige indonesische Gewürze, deren namen ich vergessen habe. Andere beschenken ist überhaupt ihr liebstes Hobby! Als es Abschied nehmen hieß, und sie inmitten der Fülle ihres Gepäcks den kleinen Pinzgauerzug bestieg, blickten wir ihr zweifeld nach. "Wie wird sie das alles glücklich nach Wien bringen?" Aber sie meisterte es.
- APRIL 2024
Montag dem 8.April klopft es an der Türe. Ein fremder Mann steht draussen und entpuppt sich als "Nachbar" von der anderen Seite des Hanges. Mein Grundstück steht unter Wasser ??? Zuerst wußten wir nicht, wovon er spricht, aber bald stellt sich heraus, daß sich das Wasser unserer Quelle, die wir im September geöffnet hatten, oberhalb seines Grundstückes einen Weg gefunden hat und bei einer defekten Stelle der Wasserleitung auf der Wiese im Bereich der Gemeindehald austritt. Zur großen Freude der blühenden Obstbäume im Graben. Wir gingen zu Dritt zu der aufgeweichten Stelle auf der Wiese, die sich an zwei Stellen schon sehr sumpfig darstellte. Glück im Unglück, wir wissen nun wo die Wasserleitung unterbrochen ist. Schnell war klar, wir müssen ddie Quelle wieder umleiten. Und so gingen Fritz und ich mit allen Werkzeugen bewaffnet zum Ursprung und konnten mit einem passenden Rohr das Wasser wieder in den Graben bei der Quelle umleiten. Wir informierten die Gemeinde, Herrn Leutgeb und die Pächter der Gemeindewiese, Gini Pechhacker über das Vorgehen und die Reparaturmöglichkeiten. Einige Tage später würde Andre vorbeikommen und bei der Quellenfassung den Stoppel wieder in das Leitungsrohr stecken. Demnächst dürfen wir einen Spezialisten mit einer Sonde begrüßen, der die genaue Lage der Wasserleitung feststellen wird, damit wir im Herbst mit eventuellen Grabungen beginnen können. Vielen lieben Dank, lieber Andre für die Zeit, die Du immer wieder erübrigst und unser Projekt mit körperlichen Einsatz tatkräftig und professionell unterstützt. Am 23. April kam der Winter zurück.
- DIE 3 BANANEN TAKTIK • EM 2024 POLEN-ÖSTERREICH
Und wieder wird eine spontane Einladung zu einem erfüllten Nachmittag mit Fussball, Natürlich nur weil EM und Polen gegen Österreich und das, nicht zu Hause sondern in der ehrwürdigen Villa unsere Freundin Jolanda in Dreistetten. Polnische Küche von der Gastgeberin zubereitet erfüllt unsere Sinne und Mägen. Wunderbare kalte pinkfarbene polnische Suppe Chlodnik, https://eatsmarter.de/rezepte/kalte-rote-bete-suppe-mit-hartem-ei-chlodnik, anschließend Pirogge- was sonst. Die Pirogge ist eine gefüllte Teigtasche aus Hefe-, Blätter- oder Nudelteig, die in der ostmittel- und osteuropäischen sowie finnischen Küche weit verbreitet ist. Die Art der Herstellung, Füllungen und Bezeichnungen variieren von Region zu Region. https://de.wikipedia.org/wiki/Pirogge Die Nachspeise mit interessantem Namen Pavlova versüßte uns als Abschluß des Menüs den Abend , daß liebevoll von Fabio serviert wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Pavlova Woher hat der Legende nach das Dessert Pavlova seinen Namen? Die Legende sagt, dass der Küchenchef des Hotels Esplanade in der australischen Stadt Perth diese Torte im Jahr 1935 erfunden haben soll und ihr deshalb den Namen «Pavlova» gegeben habe, weil der Tortenboden so leicht sei, wie die Pavlova. In welchem Land das Gebäck erfunden wurde, ist umstritten. Das Oxford English Dictionary nennt Neuseeland als Ursprungsort, da dort das älteste bekannte Rezept mit diesem Namen 1927 erschien. Auf einer russischen Silbermünze von 1993 ist ein Porträt Pawlowas abgebildet. Wer die Pavlova erstmals kreiert hat, ist seit Jahrzehnten zwischen Australien und Neuseeland umstritten. In Australien wird die Version favorisiert, nach der der deutschstämmige Herbert Sachse als Küchenchef des Hotels Esplanade in Perth diese Torte im Jahr 1935 erfunden und mit der Bemerkung „Es [das Baiser] ist leicht wie die Pavlova“ nach Anna Pawlowa benannt hat, wobei er sich von dem Tutu der russischen Balletttänzerin inspirieren ließ.[2] Der Name Pavlova wurde in Neuseeland nachweislich schon 1927 benutzt, jedoch zunächst für eine andere Süßspeise. Die neuseeländische Anthropologin Helen Leach fand nach ausgiebigen Recherchen mehrere Belege dafür, dass die Torte bereits vor 1935 in Neuseeland bekannt gewesen war.[1] In einem neuseeländischen Kochbuch aus dem Jahr 1929 ist ein Rezept für Pavlova Cakes enthalten, die weitgehend der bekannten Pavlova entsprechen, mit dem Unterschied, dass es sich dabei um mehrere kleine Törtchen handelte. Ähnliche Rezepte erschienen in den folgenden Jahren, sodass davon auszugehen ist, dass Sachse nicht der Erfinder ist. Warum manche Menschen dazu neigen andere Menschen zum Teilen und Denken anzuregen, konnte nicht geklärt werden, aber der Vater von Jolanda verschenkte in früheren Zeiten als Dankeschön immer eine ungerade Anzahl von Bananen an eine gerade Anzahl von Personen. Sie nannten es die 3 Bananen für 2 Regel oder Taktik. Spannenderweise bemühte sich Rudi seinem Rüden unzählige kriechende Zecken mit Hilfe Jolandas Fingerfertigkeit aus dem Fell zu ziehen. Marion bewunderte glücklich ausschweifend ihre Lieblingsfarbe der Suppe, ein strahlendes Pink, serviert in einem Suppenteller in berauschendem Türkis und einen duftenden Fächer aus Thailand in fast der gleichen Farbe. Bis wir in gemütlicher Freitags Nachmittagsstimmungsgesellschaft auf den Anpfiff des EM Fussballspieles des Abends Polen gegen Österreich entgegenfieberten. https://www.servustv.com/sport/v/aaqrg01s0frufahhm99c/ Also fieberten wir, das ist vielleicht ein wenig zuviel aufgetragen, aber irgendwie trotzdem erfrischend die sportlichen Konkurrenzstimmung der Anwesenden zu bemerken, die ohne Sport manchmal nicht so harmonisch erscheint. Kann Konkurrenz überhaupt harmonisch sein? Die Pause füllte sich mit Geschichten. Wir erzählten von Zeiten, in denen mir Pferde die Verbundenheit zur Erde vermitteln konnten und sehr wichtig in meinem Leben waren und wir , Fritz und ich nach Andalusien reisten. Wir besuchten, teils geschäftlich die Feria del Caballo in Jerez, die, auch bekannt als Pferdemesse, wird traditionell während der zweite Maiwoche gefeiert, obwohl die genauen Daten von Jahr zu Jahr variieren können, wie in diesem Fall heuer, der traditionell in der ersten Woche beginnt. Wir erzählten von den wunderschönen, bunten Flamencokleidern und Reitern auf den wunderbaren spanischen Pferden, den Andalusiern. Ich erzählte von einem unvergesslichen Glückserlebnis, wo ich im Sonnenuntergang auf einem andalusischen Hengst am Sandstrand von Andalusien, geritten bin. Wir besuchten damals unter anderem die Königlich-Andalusische Reitschule und die Sherry Bodegas von Alvaro Domecq https://www.alvarodomecq.com/en/ Die Nachmittage und Abende bei Jo und Fabio werden immer mehr zu einem nicht mehr wegzudenkendem Highlight während der Tage, Wochen, Monate und Jahres, die einem mitunter irgendwie die Langeweile des Lebens vergessen mag. Oder fühlt es sich nur so an, weil wir die Kontrolle über unser Leben im Alltage zu sehr perfektioniert haben. Wieder einmal loslassen und alles so aufnehmen, wie es kommt. Die Gedankenkontrolle verlieren und aussprechen, was einem gerade einfällt. Wir geniessen, die Unterhaltung, die Geschichten des Gegenübers und verlieren uns gerne in Gedankenreisen mit oder ohne dem anderen. OHNE Animositäten. ANIMOSITÄT: Abneigung, Antipathie, Aversion, Feindschaft, Feindseligkeit, Groll. Beispiele: Innerhalb der Mannschaft sind leichte Animositäten spürbar. „Doch ... Ohne Neid und Missgunst, ohne versteckte Angriffe und Ausgrenzungstaktiken, ohne bewußte oder unbewußte Manipulation, einfach ein positiver Enegrieaustausch, den man suchend nur selten finden wird. Es passiert einfach und wir schlafen gut und oft auch besser. Einen wunderschönen Abend und noch bessere Tage an alle meine Leser;innen.
- WER SUCHT, FINDET
Bittet und es wird euch gegeben, sucht und ihr werdet finden, klopft an und es wird Euch geöffnet. Matthäus 7:7-11 Wir haben gebeten, gesucht und gefunden. Vielen Dank an unseren privaten Schatzsucher, der mit seiner professionellen Ausrüstung am Freitag zu uns gekommen ist und wir ddurch wieder ein paar Schritte weiter gekommen sind. Bei meterhohem Gras gingen die drei Fritz, André und "Indiana Jones" auf Wasserleitungssuche in Richtung Quelle zur vermeintlichen defekten Stelle, an der zuletzt das Wasser die Erde durchdrängt hat. Schatzsucher, wie «Indiana Jones»: Auf der Suche nach Schätzen riskieren sie mitunter ihr Leben. https://www.bernerzeitung.ch/wie-indiana-jones-auf-der-suche-nach-gold-riskieren-sie-ihr-leben-168309319946 Neben einigen positiven Signalen über die Kopfhörer konnte der Teil der Leitung in der Erde lokalisiert werden, die unter dem Wiesengrund liegt. Mit GPS Daten und analogen Markierungen wurde die ungefähre Lage der Wasserleitung bestimmt. Später im Herbst planen wir den nächsten Schritt um die defekte Rohrleitung wieder funktionstüchtig zu machen. Was für ein Glücksfund: Ein Farmer aus Kentucky stieß bei der Arbeit auf seinem Feld auf einen Münzhort: Rund 700 Goldmünzen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. https://www.stern.de/panorama/wissen/mensch/schatz-gehoben--mann-findet-hunderte-goldmuenzen-auf-seinem-acker-33646822.html Die magischen Kräfte der Erde: Sie können uns den Schlaf rauben oder einen Energieschub verpassen. Was früher eine Wünschelrute schaffte, ist jetzt oft ein Metalldetektor. Die Wünschelrute ist ein zumeist Y-förmig gegabeltes, aus einer Astgabel oder gebogenem Draht gefertigtes Instrument, das in der Hand eines sogenannten Rutengängers auf Anziehungskräfte oder Ausstrahlungen von Erzen und Metallen, Wasseradern, geologischen Verwerfungen oder verborgenen Gegenständen im Erdreich reagieren … https://www.servus.com/a/b/mit-pendel-und-wuenschelrute-die-wichtigsten-begriffe Und es schwebt, wie zum Start des Projektes eine eigene Magie über den Vorgängen. Jeder Teilnehmer kann es spüren, wenn er es erkennt und zulässt. Viel Positives geschieht........und macht demütig.
- KI • KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Teilgebiet der Informatik. Sie imitiert menschliche kognitive Fähigkeiten, indem sie Informationen aus Eingabedaten erkennt und sortiert. Diese Intelligenz kann auf programmierten Abläufen basieren oder durch maschinelles Lernen erzeugt werden. https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstliche_Intelligenz https://rudolphina.univie.ac.at/kuenstliche-intelligenz-verstehen?mtm_campaign=ki-wissen&mtm_kwd=nativead WIE GUT KENNEN WIR DIE KI? Moralapostel, Plagiatsmaschine, Wunderwuzzi: WAS IST BOTSPLAINIG? Botsplaining bezeichnet das Phänomen, wenn ein Chatbot zusätzlich zur gewünschten Antwort erklärende Informationen oder Ratschläge liefert, die als belehrend oder unnötig empfunden werden können. Ein Beispiel:
- EIN ITALIENER FEIERT IN PURKERSDORF
High Society ist gesellschaftliche Oberschicht, die vornehmsten Kreise der Gesellschaft, sagt GOOGLE oder Gegensätze ziehen sich an. In unserem Falle ist das auch so, obwohl ein wenig anders, weil sich Gegensätze eben doch anziehen und nur vorgegebene Vorstellungen von einer Zusammensetzung der Gesellschaft gefüttert werden. Es geht um Marino, der der die Gabe hat , unterschiedlichste Menschen an einen Tisch zusammen zu bringen um gute Zeiten miteinander zu haben. Die High Society in Purkersdorf traf sich also geheim(weil Überraschung), aber durchwegs abgesprochen kurz vor 18.00 im Nikodemus. https://www.nikodemus.at/ Das Stammlokal vieler interessanter Menschen. In einmalig gemütlicher, niederösterreichischer Atmosphäre warteten die Gäste auf das Geburtstagskind Marino. Sehr pünktlich eigentlich überpünktlich, wie immer traf Marino und Judith vor dem Lokal ein. Nur schwer konnte Judith ihn vor einem noch früheren Erscheinen abhalten, weil die Unruhe ihm das Warten irgendwie nicht mehr zulassen will. Fritz parkte und wir trafen auf dem Platz vor dem Lokal dann auch die liebe neue Nachbarin von Marino und Judith mit Ihren drei kleinen Hunden, die ein Familienmitglied von unserer eigenen Familie ist. Eine große Tafel für unsere Gesellschaft und andere Gäste war gedeckt worden. Freundlich, fast familiär wurden wir von jedem jungen Garcon betreut, bedient und verwöhnt. Einschliesslich Niki, der Hausherr kümmerte sich um uns, sodaß wir dachten, die einzigen Gäste heute Abend zu sein. Die Eingeladenen kannten sich untereinander von vielen vorangegangenen Treffen. Wir plauderten und näherten uns an, während der Vorspeise und Hauptspeise und irgendwann ergriff Marino das Wort . Er stellte sich an den Kopf der Tafel, um jeden einzelnen herzlich für unsere Anwesenheit zu danken. Was nicht ohne eine Bringschuld einherging und nun jeder einzelne gebeten wurde eine wahre Begebenheit aus seinem Leben mit Marino zu erzählen. Es begann mit einer Geschichte aus dem Leben in Purkersdorf. Ein Polizist, dein Freund und Helfer in diesem Fall sein Freund und Helfer, kramte in seiner gedanklichen Erfahrungskiste und schilderte Marinos Auftritt mit seinem neuen Auto- sein ganzer Stolz ein roter Audi R8- Vorbesitzer Hansi Hinterseer. Johann Ernst „Hansi“ Hinterseer ist ein österreichischer Schlagersänger, Schauspieler, Moderator und ehemaliger Skirennläufer. Hinterseer war auf die Disziplinen Riesenslalom und Slalom spezialisiert. Er gewann sechs Weltcuprennen, eine WM-Medaille und die Riesenslalom-Weltcupwertung der Saison 1972/73. https://de.wikipedia.org/wiki/Hansi_Hinterseer Unter den zahlreichen Geschichten, die dann von fast jeder männlichen Person und einer Frau erzählt wurden, blieb mir diese schmunzelnd im Gedächtnis: Purkersdorf bekam vor einiger Zeit eine neue Parkordnung, die damit sichtbar wurde, daß die Bodenmarkierung auf schräg parken deutlich sichtbar geändert wurde. Marino übersah diesen Hinweis und parkte sich offensichtlich deutlich gerade auf die schräge Markierung und deshalb sichtbar unrichtig und nicht den Regeln der StVO entsprechend. Dies bemerkten natürlich die aufmerksamen Augen von zwei Polizisten auf Streife. Die Bilder sind eventuell urheberrechtlich geschützt. Weitere Infos Quelle: https://www.jobboerse.gv.at/exekutivdienst/ Einer der beiden wollte einen Strafzettel schreiben, der andere wollte Milde walten lassen und wies darauf hin, daß dies in diesem Fall nicht unbedingt angebracht ist, weil der Besitzer des Autos, der "erste" anerkannte Italiener in Purkersdorf sei und diesem ein Vergehen, wie gerade Parken auf einer schrägen Markierung einmalig verziehen werden kann. Richtig ist vielmehr, daß der allgemein hochgeschätze ehemalige Herr Bürgermeister von Purkersdorf, mit seiner immer attraktiven Frau ein Papier erstellte, mit dem unserem geliebten italienischen Einwanderer aus Bari sein ewig gültiger Aufenthalt und seine erwünschte Anwesenheit in Purkersdorf und in der Gesellschaft für immer bestätigt wurde. Der liebe Doktor Harry, der immer zur Stelle Dorfarzt, mietete vor einige Zeit den Tennisplatz für sich alleine, damit er von Marino das Tennisspiel, einst nur den Reichen vorbehalten, in Privatunterricht erlernen konnte. Er nahm sich seit damals einen Tag pro Woche frei und hatte so seine Work-Life-Balance mit bis zu 50 Urlaubstage pro Jahr dazugewonnen. Unter Work-Life-Balance versteht man die ausgewogene Gleichheit von Beruf und Privatleben. Der Begriff setzt sich aus den englischen Begriffen „work“ = Arbeit, „life“ = Leben und „balance“ = Gleichgewicht zusammen. Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zu schaffen. Wir erfuhren viel und noch mehr und wie vor langer Zeit Mädels vor den Türen auf das Erscheinen von Marino warteten und über solche, die später eigentlich immer nur schauen wollten und sonst nix im Swingerclub erwarteten…..was dann doch vielleicht zu unerwarteten erotischen Ereignissen geführt haben könnte. Aber das ist nur in meinem Kopf. https://de.wikipedia.org/wiki/Swingerclub Ein Swingerclub ist ein Club, in dem sich Swinger treffen. Der Ausdruck Swinger leitet sich vom englischen to swing (= schwingen, pendeln, hin- und herbewegen, sich frei bewegen) ab. Swingen ist eine in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts populär gewordene Bezeichnung für Menschen, die ihre Sexualität frei mit verschiedenen Partnern ausleben, jenseits konventioneller Moralvorstellungen und gesellschaftlicher Tabus . In einem Swingerclub wird Menschen unter anderem die Möglichkeit geboten, ihre Fantasien und Sexpraktiken in Form von Partnertausch , Voyeurismus , Exhibitionismus und Gruppensex auszuleben. Wenn ich manche Erzählungen des Abends hier nicht im Detail erfasst habe, trug doch jede einzelne Geschichte zu einer angenehmen Atmosphäre bei, die die meisten, wenn nicht alle mit positiver Energie geladen, nach Hause gehen lies. Danke Marino und Ihr Purkersdorfer für diesen wundervollen Abend in einer wirklich einzigartigen Gesellschaft, die viel mehr ist, wie High Society und ich nur von euch in Purkersdorf kenne. Möget ihr auch später noch Menschen in eure Dorfgemeinschaft aufnehmen und Ihnen eine familiäre Atmosphäre entgegenbringen, so wie mein Mann und ich seit Jahren das Gefühl haben immer gern in Eurer kleinen Stadt gesehen zu werden. Danke, lieber Marino, wie von vielen schon an diesem Abend gesagt, für Deine wunderbare Art Menschen zu begeistern und Ihnen ein wenig Leichtigkeit für ihr eigenes Leben zu vermitteln. Du bist ein Vorbild.
- RUDOLF STEINER UND JOHANN W. VON GÖTHE
Aus einem MICHAEL VORTRAG, gehalten am 5. Oktober 1923 in Dornach von RUDOLF STEINER Sonnenmächten Entsprossene, Leuchtende Welten begnadende Geistesmächte; zu Michaelis Strahlenkleid Seid ihr vorbestimmt von Götterdenken. Er, der Christusbote weist in euch Menschentragenden, heil´gen Welten-Willen; Ihr , die hellen Ätherwelten - Wesen Trägt das Christuswort zum Menschen. So erscheint der Christuskünder den erharrenden, durstenden Seelen; Ihnen strahl euer Leuchte - Wort In das geistesmenschen Weltenzeit. Ihr, die Geisterkenntnis Schüler, Nehmet Michaels weises Winken, Nehmt das Weltenwillens - Liebe -Wort In der Seelen Höhenziele wirksam auf. Meine lieben Freunde! Wir leben heute äusserlich mit Bezug auf die Ereignisse, die der Sinnesbeobachtung des Menschen zugänglich sind, in einer Zeit schwerer Prüfungen der Menschheit, schwerer Prüfungen, die noch immer schwerer werden müssen. Wir leben in einer Zeit, in der eine ganze Summe alter Zivilisationsformen, an denen die Menschen noch irrtümlich hängen, in den Abgrund versinken wird, in denen stark die Forderung auftreten wird, daß die Menschen sich an Neues heranfinden müssen. Man kann nicht irgendwelche optimistischenHoffnungen - ich habe das oftmals gesagt - im Menschengemüte von demjenigen erwecken, wenn man von demjenigen sprechen will, was sich im Schoße der Zeiten zunächst für das äußere physische Leben der Menschheit abspielen wird. Aber man kann heute eigentlich gar nicht ein Urteil fällen, das in irgend einer Weise gültig sein könnte, über die Bedeutung dessen, was da äusserlich geschieht, wenn man nicht auch dasjenige sieht, was hinter dem sinnlichen Schleier da übersinnlichen Weltereignissen, bestimmend, richtungsgebend sich eben abspielt. Es ist ja so, daß, wenn der Mensch mit seinem physischen Auge hineinschaut, seine anderen physischen Sinne in Regsamkeit hat und ausserdem wird auf dasjenige, was in seiner Weltumgebung ist, daß er da wahrnimmt die physische Atmosphäre der Erde, in ihr eingebettet die Wesenheiten der verschiedenen Reiche, innerhalb dieses ganzen Milieus sich gut zutragend dasjenige, was in Wind und Wetter im Laufe der Jahreserscheinungen vor sich geht. Daß also der Mensch, der alles vor sich hat, das ist der äußere Tatbestand, wenn der Mensch seine Sinne der Aussenwelt exponiert. Aber hinter der Atmosphäre, hinter der sonnendurchleuchteten Atmosphäre liegt, wahrnehmbar für dasjenige, was man Geistorgan nennen kann, eben eine andere Welt, man darf sagen, gegenüber der Sinnenswelt eine höhere Welt, in der auch eine Art Licht, in einer Art geistigen Lichtes, in einer Art Astrallichtes geistig Wesenhaften und geistige Tatsachen erglänzen und sich abspielen, die wahrhaftig für das Gesamtwerden der Welt und des Menschen nicht weniger bedeutsam sindals dasjenige, was in der äußeren Atmosphäre, auf der äußeren Erdoberfläche sich geschichtlich abspielt. Wenn nun derjenige, der in solche Dinge eintreten kann, wie man Durchwandeln kann, Berge, Wälder, so - möchte ich sagen - die Gebiete des Astrallichtes durchwandert, wie man, wenn man eine Wanderung macht, an Wegkreuzungen Richttafeln findet, so kann man auch in diesem Astrallichte - ich möchte sagen - mit geistiger Schrift eingeschriebene Richttafeln finden. Das erste Götheanum in Dornach/Schweiz (1913–1922) Das zweite Götheanum, erbaut 1925–1928, wurde von Rudolf Steiner konzipiert und ist heute der Sitz der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. https://www.anthroposophie.or.at/ https://www.demeter.at/ueber-demeter/anthroposophie/ Den Impuls zur Malerei schließt Rudolf Steiner an Goethes Werk zur Farbenlehre an. Goethe wies auf die seelische Wirkung der Farbe hin, und versuchte die geistige Realität der Farbe u.a. durch den Begriff der Steigerung zu umreißen. Auf ihn geht auch die moderne Farbpsychologie zurück. https://www.steinerverlag.com/warenkorb/detailansicht/procat/rudolf-ste-reproduktionen-und-veroeffentllchungen-aus-dem-kuenstlerischen-nac/prod/das-malerische-werk.html?tx_commerce_pi1[basketHashValue]=&cHash=8ef17c0a00f89b614e68c78da05b2d94 GÖTHES FARBENLEHRE https://de.wikipedia.org/wiki/Farbenlehre_%28Goethe%29 Diese Richttafeln haben eine ganz besondere Eigentümlichkeit, sie sind auch für diejenigen, der sagen wir im Astrallichte lesen kann, nicht ohne weiteres verständlich. Es geht in der geistigen Welt und ihren Mitteilungen nicht so zu, daß einem die Dinge so bequem als möglich gemacht werden, sondern dasjenige, das einem sich offenbarend in der geistigen Welt entgegentritt, es gibt ein Rätsel auf. Und man muß durch inneres forschen, durch inneres Erleben von dem und vielen anderen erst herausfinden, was - ichmöchte sagen- bedeutet eine Inschrift in einer solchen geistigen Richttafel. Und so kann man gerade jetzt in dieser Zeit, übrigens schon seit Jahrzehnten, aber besonders stark in dieser zeit schwerer Menschenprüfungen, im astralischen Lichte, wenn man geistig im Geisterlande dahin wandelt, einen bemerkenswerten Spruch lesen. Es sieht einem prosaischen Vergleich ähnlich, aber durch die innere Bedeutung wird das Prosaische ja nicht prosaisch bleiben. Wie man eben solchen Tafeln, nach denen man seine Wege verfolgen kann, findet, wie euch da und dort in poetischeren gegenden das oder jenes auf Richttafeln zu finden ist, so treten einem bedeutsame Richttafeln im Astrallichte entgegen. Ich möchte sagen, immer wieder, in gleicher Wiederholung, immer wieder findet man den eben folgenden Spruch, der da eingeschrieben ist, mit ganz bedeutsam geistiger Schrift in das Astrallicht der heutigen Zeit: O Mensch, Du bildest es zu deinem Dienste, Du offenbarst es eseinem Stoffeswerte nach In vielen deiner Werke. Es wird dir Heil jedoch erst sein, Wenn dir sich offenbart Seines Geistes Hochgewalt.
- WAPPEN•SYMBOLE•FAMILIE D´HOOP SYNGHNEM
https://de.wikipedia.org/wiki/Visconti Auszug aus einem antiken Dokument vom 23. März 1906 Quelle: https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Fichier:Armes_dHoop.jpg Mehr dazu: https://de.wikisource.org/wiki/BLK%C3%96:Puteani,_die_Freiherren_von,_Genealogie
- LE ROI SOLEIL•LUDWIG XIV•ROI DE FRANCE
Die Erziehung Ludwigs und seines jüngeren Bruders Philipp unterstand bis zum fünften Lebensjahr den beiden Gouvernanten Françoise de Lansac und Marie-Catherine de Senecey. Dem Zeitgeist entsprechend kleidete man die beiden Prinzen als Kleinkinder wie Mädchen und begann erst ab dem sechsten Lebensjahr mit einer geschlechtsspezifischen Erziehung.[5] Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_XIV. TABLEAUX GENEALIGIQUES CONCERNANT LA FAMILLLE D´HOOP DE SYNGHEM SES ASCENDANTS ET SA PARENTE Reproduction du travail original composé par feu Jules Ferdinand d´Hoop de Synghem en 1872, modifé et completé dans la mesure du possible par Jean Léon Emile d´Hoop de Synghem en 1924. Reproduktion des ursprünglich komponierten Werks vom verstorbenen Jules Ferdinand d'Hoop de Synghem im Jahr 1872, soweit möglich geändert und ergänzt von Jean Léon Emile d'Hoop de Synghem im Jahr 1924. Dieser Bericht wird laufend erweitert.......
- SHAKESPEARE ODER BACUM VON VERULAM
Wenn meine Eltern mit Tante Valerie und Onkel Wolf im Theater waren, brachte mir Mama am nächsten Morgen immer "Gala Peter Schokolade", die Onkel Wolf gespendet hatte, mit, die ich ehrlich mit meinem kleinen Bruder Reinhold teilte. Daniel Peter (* 9. März 1836 in Moudon; † 4. November 1919 in Vevey) war ein Schweizer Chocolatier und Unternehmer. Er galt als der Erfinder der Milchschokolade. Manchmal durfte ich auch Mama begleiten, wenn Papa keine Zeit oder keine Lust hatte, und so bot sich mir die Gelegenheit, im Konzerthaus oder im Musikvereins-Saal schöne Oratorien zu hören. Einmal war ich mit Onkel Wolf allein in einem "Viertelton" Klavierkonzert. Die Viertelton-Musik, basierend auf Mikrointervallen, entstand in der Zeit ab etwa 1920 als ein Zweig der Neuen Musik. Dabei wird ein Halbton unseres herkömmlichen Tonsystems nochmals halbiert, so dass einzelne Töne im Abstand von 50 Cent erzeugt werden. Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Viertelton-Musik DAS VIERTELTONKLAVIER Und einmal in einem Vortrag:"Shakespeare oder Baco von Verulam. Bacon und Shakespeare → Hauptartikel: William-Shakespeare-Urheberschaft Als die Zeit meiner Berufsentscheidung kam und ich den Wunsch hatte, in die staatliche Lehrerinnenbildungsanstalt (LBA) aufgenommen zu werden, nahm wieder Onkel Wolf die Sache in die Hand. Es war ja ein schwieriges Unterfangen, da von 140 Anwärterinnen nur 40 aufgenommen wurden. Dabei entschied keineswegs das Wissen, sondern nur die Protektion! An einem Vormittag machte Onkel Wolf mit mir eine Visite beim Direktor der LBA. Dort erfuhren wir, daß es das Günstigste sei, die Aufnahmeprüfung zweimal zu machen. Heuer mit Altersnachsicht, ich war noch nicht 15, im nächsten jahr normal. Nach dieser Visite führte mich Onkel Wolf auf ein Früchstücksgollasch. Der gleiche Vorgang wiederholte sich dann im nächsten Jahr-Visite-Frühstücksgollasch- und ich wurde tatsächlich aufgenommen! Große Freude allerseits! - Meine Sonntag Nachmittage verbrachte ich damals meist in der Anastasius Grüngasse bei Vally und Karl und einigen Freunden. Und jedemal wurde ich im Laufe des Nachmittags aufgefordert, Onkel Wolf zu besuchen. Er "residierte" in seiner schönen Bibliothek hinter geschlossenen Doppeltüren! Kein Kinderlärmdurfte ihn stören! Mir war immer seltsam erschienen, daß er fast nie an einer gemeinsamen Mahlzeit mit seinen fünf Kindern teilnahm. ich konnte mir ja nicht vorstellen, daß mein Papa sich so von uns abgesondert hätte! Aber Onkel Wolf durfte nicht gestört werden! Als Dichter war erja allgemein anerkannt- seine werke wurden gedruckt, ein Theaterstück von ihm, "Konrad Vorlauf", war sogar in der Volksoper aufgeführt worden! Konrad Vorlauf (* um 1335; † 11. Juli 1408 in Wien (hingerichtet)) war ein österreichischer Politiker und Bürgermeister von Wien. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Vorlauf Hinrichtung des Bürgermeisters Konrad Vorlauf 11. Juli 1408 In einer guten Zeitung erschien wöchentlich ein Artikel von ihm und zu seinem 50. Geburtstag fand in der Urania ein Fest statt! Wenn ich nun am Sonntag Nachmittag sein Heiligtum betreten durfte, wurde ich immer sehr freundlich empfangen. Erst zwickte er mich zum Zeichen der Zuneigung kräftig in die Wangen! Es tat sehr weh, aber ich ertrug es tapfer! Dann begann er mit mir zu plaudern, und wir verstanden uns sehr gut. Einmal hatte ich zum Abschiedsfest in der Bürgerschule ein Gedicht verfassen müssen- das mußte ich ihm vortragen und es gefiel gut! Man kann sich vorstellen, wie stolz ich auf das Lob eines wirklichen Dichters war! Er interessierte sich für meine geistige Entwicklung und freute sich über meine literarischen Kenntnisse! ich besuchte ihn gerne, auch wenn er mich so stark in die Wangen zwickte!
- SCHLÜSSELFIGUR UND CHIMÄRE
Mose gilt im Islam als bedeutender Prophet und ist im Koran die am häufigsten namentlich genannte Person. In der islamischen Exegesetradition spielt er vor allem als Anführer der Israeliten, als Empfänger der Tora und als Vorbote und Wegbereiter des Propheten Mohammed eine wesentliche Rolle. https://de.wikipedia.org/wiki/Mose Wer führte das Volk Israel ins Gelobte Land? Ohne ihn fehlte dem Staat Israel die territoriale Legitimation, der Anspruch auf Palästina, auf das von Gott versprochene "Land der Verheißung". Und schließlich ist Moses der Gesetzgeber, dessen Dekalog, die Zehn Gebote, die ethische Ordnung der ganzen Welt beeinflusst hat. Nach dem Glauben der JüdInnen hat Gott mit Abraham einen Vertrag geschlossen: Wenn Abraham aufhört, viele Götter zu verehren und nur mehr an den einen Gott glaubt, dann versprach ihm Gott, seine Nachkommen zu einem großen Volk zu machen und ihnen ein Land zu geben – das „gelobte Land“, Jerusalem. Die Gruppierungen, die sich im Lauf der Zeit formierten, bildeten die Grundlage für die zwölf Stämme Israels (zu denen dann auch Juda zählte) – die Zahl hatte religiös-kultische Bedeutung. Im Alten Testament werden sie alle auf die Söhne Jakobs zurückgeführt, der wiederum den Ehrennamen Israel erhielt (1. Mose 32, 29).17.12.2015 Das Gebiet des heutigen Staates Israel gehörte bis 1920 zum Osmanischen Reich. Seit seiner Gründung im Jahr 1299 wurde das Reich von der Dynastie der Osmanen regiert und erstreckte sich zur Zeit seiner größten Ausdehnung im 17. Jahrhundert von Kleinasien bis nach Südosteuropa. Gründung des Staates Israel 1948. 1918, gegen Ende des Ersten Weltkriegs, besetzte Großbritannien Palästina. 1920 wurde Großbritannien auf der Konferenz von San Remo mit der Verwaltung Palästinas beauftragt. https://www.lpb-bw.de/geschichte-israels#c98739 Die Tora (wörtlich Lehre, Weisung) im engen Sinn umfasst die fünf Bücher Mose, die in einem Zeitraum von einem Jahr, in Abschnitte geteilt, wöchentlich in der Synagoge gelesen werden. Sie ist die Hauptquelle jüdischen Rechts, jüdischer Ethik und der jüdischen Bräuche. Bücher des Alten Testaments Pentateuch Genesis (1. Mose) Exodus (2. Mose) Levitikus (3. Mose) Numeri (4. Mose) Deuteronomium (5. Mose) Die Tora ist nicht nur religionsbegründend, sondern auch identitätsbegründend und volksverbindend und steht im Zentrum des "Jüdischseins" und des Zusammengehörigkeitsbewusstseins. In der Tora gründet das "Sich-Erinnern" der Erlösung und der Bundesschlüsse zwischen Gott und seinem Volk mit seinen Pflichten und Rechten und der ewigen Verbundenheit zum Heiligen Land: Israel. Im weiteren Sinn umfasst Tora auch die gesamte Bibel, den sogenannten Tanach, und darüber hinaus die Gesamtheit der jüdischen Lehre überhaupt, denn nach jüdischer Tradition wurde Mose am Sinai nicht nur die schriftliche, sondern auch die mündliche Tora, d.h. die gesamte Schrifttradition überliefert. Ohne sie gäbe es kein Judentum. Sie war auch Jesu Bibel. Wer Jesus begegnet, begegnet dem Judentum: Durch ihn ist jeder Christ und jede Christin "mit dem Stamme Abrahams geistlich verbunden" (Nostra Aetate II, n. 4). Das Christentum behielt das Alte Testament und zusammen mit dem Neuen Testament bildet es die Grundlage des Christentums. So ist die Tora auch für ChristInnen Heilsbotschaft. Das zeigt sich nicht nur in den Feiertagen und Festen, die in der Tora beschrieben werden und das jüdische Leben bereichern - sie haben ihre Spuren ebenso im Christentum hinterlassen - sondern auch zum Beispiel in den Fragen der Ethik. https://www.erinnern.at/bundeslaender/tirol/termine/was-bedeutet-die-tora-fuer-judentum-und-christentum#:~:text=Die%20Tora%20(w%C3%B6rtlich%20Lehre%2C%20Weisung,Ethik%20und%20der%20j%C3%BCdischen%20Br%C3%A4uche. Der Tanach – Die Hebräische Bibel Das wichtigste Buch der Juden ist die Tora. Sie erzählt von der Erschaffung der Welt, von der Arche Noah, von Abraham und Moses. Alle Schriften und Bücher zusammen bilden die Hebräische Bibel, die man Tanach nennt. Unterschiedliche Schriftsteller haben über viele Jahrhunderte hinweg erzählte Geschichten aufgeschrieben. Die meisten Geschichten aus dem Tanach finden sich auch im christlichen Alten Testament. https://www.hanisauland.de/node/113789#:~:text=Der%20Tanach%20%E2%80%93%20Die%20Hebr%C3%A4ische%20Bibel&text=Das%20wichtigste%20Buch%20der%20Juden,Bibel%2C%20die%20man%20Tanach%20nennt. Als Altes Testament bezeichnet die christliche Theologie seit etwa 180 n. Chr. die Heiligen Schriften des Judentums, die dort seit etwa 100 v. Chr. als Tanach bezeichnet werden, sowie einige weitere aus der seit 250 v. Chr. entstandenen Septuaginta. 2000 Jahre nach Vertreibung und Zerstörung des zweiten Tempels und wenige Jahre nach dem Menschheitsverbrechen des Holocaust wurde für Juden auf der ganzen Welt ein Traum Wirklichkeit: der eigene Staat. Am 14. Mai 1948 verlas Ben Gurion in einem kleinen Haus im Zentrum von Tel Aviv die Unabhängigkeitserklärung Israels.24.07.2023 Der Ewige Jude (auch Wandernder Jude) ist eine Figur aus christlichen Volkssagen, die im 13. Jahrhundert entstand. Die Erzählungen thematisierten ursprünglich einen Menschen unbekannter Herkunft, der Jesus Christus auf dessen Weg zur Kreuzigung verspottete und dafür von diesem verflucht wurde, unsterblich durch die Welt zu wandern. https://de.wikipedia.org/wiki/Ewiger_Jude Die Sage vom Ewigen Juden hat im Verlauf der Zeit zahlreiche lyrische Verarbeitungen erfahren, die im Folgenden näher hinsichtlich ihres Inhalts und ihrer Deutung vorgestellt werden. Berücksichtigung finden Ahasver-Werke deutscher Sprache, die nach der ersten Verarbeitung des Sagen-Stoffes durch Johann Wolfgang von Goethe im Jahre 1774 entstanden sind. https://de.wikipedia.org/wiki/Ewiger_Jude_(Gedichte) Quelle:https://www.zdf.de/kinder/logo/antisemitismus-100.html Als Antisemitismus werden heute alle pauschalen Formen von Judenhass, Judenfeindlichkeit oder Judenfeindschaft bezeichnet. Der Ausdruck entstand 1879 als Eigenbezeichnung deutscher Judenfeinde um den Journalisten Wilhelm Marr. Er wurde seit dem Holocaust zum Sammelbegriff für alle Einstellungen und Verhaltensweisen, die Einzelpersonen oder Gruppen „den Juden“ zuordnen und ihnen negative Eigenschaften unterstellen, um die Abwertung, Ausgrenzung, Diskriminierung, Unterdrückung, Verfolgung, Vertreibung bis hin zur Vernichtung jüdischer Minderheiten (Völkermord) zu rechtfertigen.[1] Vertreter und Anhänger des Antisemitismus werden „Antisemiten“ genannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Antisemitismus Jüdische Minderheiten werden immer wieder als besonders mächtige Verursacher aller möglichen negativen Fehlentwicklungen und menschengemachten Katastrophen dargestellt. Diese irrealen, fiktiven Trugbilder (Chimären), die das Judentum ideologisch für verschiedene Zwecke verzerren, haben sich bis heute als sehr stabil und anpassungsfähig erwiesen. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Chimäre_(Genetik) CHIMÄRE UND GENETIK Chimäre nennt man in Medizin und Biologie einen Organismus, der aus genetisch unterschiedlichen Zellen bzw. Geweben aufgebaut ist und dennoch ein einheitliches Individuum darstellt. Die unterschiedlichen Zellen eines solchen chimären Organismus stammen aus verschiedenen befruchteten Eizellen. Ob Gott, Allah, Messias, Jesus oder der eine, wir sind alle.......
















